Charakterisierung von STRIPAK-Proteinen im Kontext der humanen Herzinsuffizienz

Anbieter der Doktorarbeit

Beschreibung der Arbeit

Im Analysezentrum 3 besteht die Möglichkeit, eine Vielzahl von in-vivo und in-vitro Methoden durchzuführen (z.B. Zellkultur, Western-Blot, qRT-PCR, Co-IP, Immunfluoreszenz, Calcium-Imaging, Kontraktilitätsanalysen). Wir beschäftigen uns hauptsächlich mit Kardiomyozyten, sodass Versuche mit primären Zellen (isoliert direkt aus Tieren) und Mäusen stattfinden. Es bestehen außerdem Kooperationen mit anderen Arbeitsgruppen, z.B. mit dem Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg für umfangreichende Phosphoproteom- und Interaktions-Analysen.

STRIPAK-Komplexe (Striatin interacting phosphatases and kinases) sind zelluläre Signalling-Hubs, die Informationen integrieren und in Phosphorylierungen/Dephosphorylierungen umsetzen. Z. B. im onkologischen Kontext sind wichtige Funktionen beschrieben. Einige STRIPAK-Proteine (z.B. Protein Phosphatase 2A, Striatin) sind als relevante kardiale Proteine bekannt, andere im Herzen kaum untersucht. Wir analysieren STRIPAK-Proteine im Herzen und deren Zusammenspiel. Zur Basischarakterisierung gehören experimentelle Veränderungen der Proteinmenge (Überexpression, Knock-Down/-Out) und Analysen wie Kontraktilität, Calciumströme, Hypertrophie, Phosphorylierungen, Apoptose und andere Signalwege. Je nach Interesse stehen verschiedene Teilprojekte mit unterschiedlichen Vorarbeiten zur Verfügung: teils starten Tierversuche (z.B. Knockout-Tiere), teils steht die Basischarakterisierung an. Jedes Teilprojekt bietet Potenzial für eigene Ideen, es existieren aber klare Versuchspläne für den Einstieg.

Rahmenbedingungen

Wir bieten: - Detaillierte Einarbeitung in die benötigten Methoden sowie engmaschige Betreuung durch 3 TAs, Marius Leye (Physician-Scientist mit Forschungsfreistellung), Dr. Matthias Eden (Oberarzt) und Prof. Norbert Frey (Direktor der Klinik). - Regelmäßiger Austausch in Labmeetings innerhalb der Arbeitsgruppe und mit anderen Arbeitsgruppen. - Teilnahme an nationalen und ggf. internationalen Kongressen wird unterstützt.

Teamfähigkeit, Bereitschaft zur Arbeit mit Mäusen/Ratten und Begeisterung für Forschung, sowie Interesse zur intensiven Arbeit an einem klinisch relevantem Forschungsprojekt. 6-12 Monate Forschung in Vollzeit. Wir wissen, experimentelle Forschung kann anstrengend sein. Doktorand:innen sollten deshalb bereit sein sich intensiv mit dem Forschungsprojekt zu befassen und Spaß am Untersuchen von komplexen Fragestellungen haben. Nicht zuletzt ist eine gewisse Portion Humor im Labor oft hilfreich.

Eine Bewerbung für die finanzielle Förderung durch ein Doktorandenstipendien (Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Deutsche Herzstiftung etc.) wird unterstützt und ist häufig erfolgreich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Bewerbung für das Cardiology Career Program (CCP) der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie (Prof. Norbert Frey).

Eine Publikation in einem renommierten Journal wird angestrebt. Die Reihenfolge der Autorenschaften werden dabei fair bestimmt. Kongressbeiträge mit Erstautorenschaft sind üblich.

Nehmen Sie gerne unverbindlich mit uns Kontakt auf! Weitere Details können gerne in einem persönlichen Gespräch besprochen werden.