Multifrequency MR-Elastography zur Responsebeurteilung beim Rektumkarzinom unter neoadjuvanter Radiochemotherapie (weitere Entitäten bei Interesse).

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Anbieter der Doktorarbeit

Klinik / Institut / Zentrum Externe Einrichtungen - DKFZ
Doktorvater / -mutter Prof. Dr. med., Dipl.-Phys. Heinz-Peter Schlemmer
Ansprechpartner Christian Neelsen und Clara Meinzer
Kontakt (E-Mail-Adresse) c.neelsen@dkfz.de

Beschreibung der Arbeit

Art der Arbeit
Thema der Promotion Multifrequency MR-Elastography zur Responsebeurteilung beim Rektumkarzinom unter neoadjuvanter Radiochemotherapie (weitere Entitäten bei Interesse).
Voraussichtliche Dauer (in Monaten) 18-24
davon in Vollzeit (in Monaten) 6
Startzeitpunkt Ab sofort / nach Vereinbarung
Methoden

Solide Tumoren zeigen eine erhöhte Gewebesteifigkeit, die ein relevanter Faktor sowohl bei deren Entstehung und Progression ist. Die MR-Elastographie entspricht einer virtuellen Tastuntersuchung, erlaubt aber darüber hinaus die quantitative, objektivierbare Messung auch tief im Körper. Die Tomoelastographie als fortgeschrittenes MRE-Verfahren erlaubt hohe räumliche Auflösung im gesamten Untersuchungsbereich. Bis zu 30 PatientInnen mit Rektumkarzinom sollen prospektiv erhoben werden (ggf. bei entsprechendem Engagement weitere Tumorentitäten). Vor und nach neoadjuvanter Radiochemotherapie erfolgt eine 3T-MRT inklusive Tomoelastographie sowie multiparametrischer Sequenzen mit einem standardisierten Studienprotokoll. Auswertung der Steifigkeitsveränderungen, Korrelation mit Histopathologie und klinischem Outcome. Vergleich der diagnostischen Genauigkeit von MRE/Tomoelastographie gegenüber konventioneller multiparametrischer MRT zur Prognoseabschätzung.

Zielsetzung

Zu prüfen, ob Veränderungen der Gewebesteifigkeit in der Tomoelastographie das Ansprechen auf neoadjuvante Radiochemotherapie und die Prognose beim Rektumkarzinom besser vorhersagen als konventionelle MRT-Parameter. Validierung der MRE-basierten Steifigkeitsparameter durch Korrelation mit histopathologischen Referenzgrößen und klinischem Outcome sowie Evaluation des Zusatznutzens gegenüber der multiparametrischen MRT zur individuellen Therapieplanung und Risikostratifikation.

Rahmenbedingungen

Strukturierte Betreuung

Einarbeitung in die MRT-Untersuchung von Patienten und Auswertung von Bilddaten, Teilnahme an DKFZ-internen regelmäßigen Doktorandenseminaren und interaktiven Journal Clubs. Präsentation der Ergebnisse auf nationalen und internationalen Kongressen wird gefördert.

Anforderungen

Zeitlicher Rahmen: mind. 1 Freisemester, studienbegleitende Fortsetzung möglich. Interesse an medizinischer Bildgebung und MRT-Datenanalyse (Python/MATLAB), Grundkenntnisse in Statistik, gute Deutsch- und Englischkenntnisse.

Finanzielle Unterstützung

Möglichkeit der Bewerbung auf ein Promotionsstipendium.

Autorenschaft

Ziel: mindestens ein Erstautor-Artikel in einer peer-reviewed Fachzeitschrift. KandidatIn erhält bei Erfüllung der wissenschaftlichen Kriterien Erstautorenschaft.

Anmerkungen

Ethikvotum liegt vor. Klinische Einbindung in interdisziplinäre Versorgung. Keine Tierexperimente.

Flyer

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