Einfluss der Patientenlagerung auf das Ergebnis nach Descemet Membrane Endothelial Keratoplasty (DMEK)

Anbieter der Doktorarbeit

Beschreibung der Arbeit

In dieser klinisch-prospektiven Studie werden voraussichtlich etwa 100 Patientinnen und Patienten aus der Universitäts-Augenklinik Heidelberg in zwei Gruppen randomisiert. Einer Gruppe wird weiterhin eine strikte Rückenlage nach DMEK für fünf Tage empfohlen, wohingegen der anderen Gruppe keine Lagerungsanweisungen gegeben werden. Mittels am Kopf befestigter Lagerungssensoren wird in der postoperativen Woche nach DMEK die tatsächlich eingehalten Kopfposition gemessen, um die Lagerungsadhärenz von Patienten nach DMEK zu quantifizieren und Rückschlüsse auf die Notwendigkeit einer postoperativen Lagerung in Hinsicht auf die Dehiszenz-Raten zu ermöglichen.

Das Ziel dieser Studie ist es herauszufinden, ob die standardmäßig verordnete Rückenlage nach DMEK, die für eine bessere Transplantatanhaftung sorgen soll, einen Einfluss auf die Dehiszenz-Rate hat. Mit dem Ergebnis dieser Studie kann die perioperative Versorgung der häufigsten Hornhaut-Transplantation in Deutschland weiter verbessert und standardisiert werden.

Rahmenbedingungen

Monatliche Hornhaut AG-Meetings, Journal Club, ophthalmologische Fortbildungen, Teilnahme an nationalen/internationalen Kongressen, gute Erreichbarkeit der Betreuer, Mitarbeit an Publikation möglich, biometrische Beratung

Freisemester notwendig zur Betreuung der Lagerungssensoren

Bewerbung um Promotionsstipendium der DOG möglich

Publikation geplant, Autorenschaft möglich

Einbindung in klinische Versorgung von DMEK-Patienten, Beisein bei DMEKs möglich