Charakterisierung von mTOR in Herzversagen mit erhaltener Ejektionsfraktion (HFpEF)

Anbieter der Doktorarbeit

Beschreibung der Arbeit

Charakterisierung der Herzfunktion im diät-basiertem Mausmodel für HFpEF mithilfe von verschieden Tests zur Herzfunktion und metabolischen Parametern und zudem anschließende molekularbiologische Methoden wie qPCR, Western Blot, Histologie und Immunofluoreszenz-Färbungen. Weitere Methoden kommen evtl. dazu je nachdem, was die ersten Ergebnisse zeigen.

HFpEF stellt eines der bisher größten ungelösten Probleme in der kardiovaskulären Medizin dar und macht mit etwa 50% den Hauptanteil der mit Herzinsuffizienz hospitalisierten Patienten aus und trägt damit als eine der häufigsten Todesursachen weltweit maßgeblich zur globalen Morbidität und Mortalität bei. HFpEF ist ein komplexes, multisystemisches Syndrom in dem mehrere metabolische Mechanismen dysreguliert sind. Unsere Arbeitsgruppe ist in die Regulation von Zellwachstum und Metabolismus interessiert und dort hauptsächlich in den mTOR-Signalweg. Einer der mTOR-hemmenden Faktoren ist Pras40. In Vorarbeiten der Gruppe konnte gezeigt werden, dass eine Überexpression kardioprotektiv ist bei diabetischer und hypertropher Kardiomyopathie. Die Rolle von mTOR und Pras40 in HFpEF ist unklar. Im Rahmen des geplanten Projektes sollen nun versch. Varianten von Pras40 mithilfe von AAVs in Mäusen überexprimiert werden, in denen HFpEF induziert und anschließend molekularbiologisch analysiert wird.

Rahmenbedingungen

Wir bieten: - Detaillierte Einarbeitung in die benötigten Methoden sowie engmaschige Betreuung durch Patrizia Kühne (PhD Studentin). - Ein Ethikantrag liegt bereits vor -> es kann direkt, nach Absolvierung des Tierkurses, mit den Tierversuchen begonnen werden. - Eine direkte und kontinuierliche Betreuung, sowie eine stetige Rücksprache bei Problemen mit dem Betreuer. - wöch. Lab Meetings, bi-wöch. Journal Clubs - Teilnahme an nationalen und ggf. internationalen Kongressen vorgesehen

Teamfähigkeit, Bereitschaft zur Arbeit mit Mäusen und Begeisterung für Forschung, sowie Interesse zur intensiven Arbeit an einem klinisch relevantem Forschungsprojekt. 12 Monate Forschung in Vollzeit. Wir wissen, Forschung kann manchmal anstrengend und langwierig sein und nicht alles läuft immer direkt perfekt. Der/die Doktorand/in sollte deshalb bereit sein sich intensiv mit dem Forschungsprojekt zu befassen und Spaß am Untersuchen von komplexen Fragestellungen haben.

Eine Bewerbung für die finanzielle Förderung durch ein Doktorandenstipendien (Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung, Deutsche Gesellschaft für Kardiologie, Deutsche Herzstiftung etc.) wird unterstützt und ist häufig erfolgreich. Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Bewerbung für das Cardiology Career Program (CCP) der Klinik für Kardiologie, Angiologie und Pneumologie (Prof. Dr. Norbert Frey).

Eine Publikation wird angestrebt. Eine Erstautorenschaft ist bei überdurchschnittlicher Leistung möglich, erfordert meist aber aufgrund des Umfangs von Forschungsprojekten und des Review-Prozesses ein Engagement über die Projektarbeit für die Doktorarbeit hinaus.

Gerne können Sie unverbindlich Kontakt mit uns aufnehmen. Weitere Details können gerne in einem persönlichen Gespräch besprochen werden.