Ferroptose durch Eisenoxid-Nanopartikel als alternative Therapie ossärer Metastasen

Anbieter der Doktorarbeit

Beschreibung der Arbeit

Nach entsprechender Einarbeitung (Anlernen der technischen Durchführung durch Vollzeit-Labormitarbeiter/in) soll der Doktorand/ die Doktorandin unterschiedliche molekulare und zellbiologische Methodiken selbstständig im Labor durchführen und auswerten. Hierzu zählen bspw. Grundlagen der Zellkultivierung, Isolierung von Primärzellen aus Patientenproben, verschiedene Zellviabilität-Tests, ELISA-Assays, Fluoreszenzmikroskopie, etc.

Knochenmetastasen treten bei einer Vielzahl von Krebserkrankungen auf und können die Lebensqualität durch pathologische Frakturen erheblich einschränken. Ein innovativer Ansatz zur Behandlung von Knochenmetastasen ist die Verwendung von Nanopartikeln auf Basis von bioaktivem Glas, das als Knochenersatzmaterial verwendet wird. In einem etablierten Zellkultur-Modell haben wir bereits gezeigt, dass Eisenoxid-Nanopartikel auf Basis von bioaktivem Glas in vitro die Viabilität von metastatischen Tumorzellen hemmt. Dieser Effekt soll genutzt werden, um ein lokales Therapieverfahren zu entwickelt, dass gleichzeitig zytotoxisch gegenüber Tumorzellen im Knochen wirkt, ohne „gesunde“ Knochenzellen anzugreifen. Die zellbiologischen Hintergründe dieser selektiven Zytotoxizität sind bisher noch unklar und sollen in einem Zellkultur-Modell erarbeitet werden.

Rahmenbedingungen

Strukturierte Betreuung durch Vollzeit Labormitarbeiter und für Forschung freigestellte ärztliche Mitarbeiter gewährleistet, zusätzlich Teilnahme an Laborseminaren, Journal Clubs und Forschungsretreats mit eigenen Beiträgen

6 Monate Vollzeit (1 Freisemester)

keine

Publikation geplant