Untersuchung renoprotektiver Effekte einer Missense-Variante im tubulären Proteinrezeptor Megalin

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Anbieter der Doktorarbeit

Klinik / Institut / Zentrum Humangenetik - Humangenetik
Doktorvater / -mutter Prof. Dr. med. Matias Simons
Ansprechpartner Dr. Suresh Ramakrishnan
Kontakt (E-Mail-Adresse) matias.simons@med.uni-heidelberg.de

Beschreibung der Arbeit

Art der Arbeit
Thema der Promotion Untersuchung renoprotektiver Effekte einer Missense-Variante im tubulären Proteinrezeptor Megalin
Voraussichtliche Dauer (in Monaten) 12-15
davon in Vollzeit (in Monaten) 18
Startzeitpunkt erstes Quartal 2025
Methoden

Charakterisierung der renalen Funktion einer transgenen Megalin-Maus: Messung von GFR, Proteinurie und tubulärer Schädigung, Kreuzung mit Alport-Modell (Col4a3 KO-Maus), Genotypisierung, Histologie, Konfokalmikroskopie, qPCR, Western Blot

Zielsetzung

Ein typisches Symptom von chronischen Nierenerkrankungen ist die Proteinurie, welche normalerweise mit einer schlechten Prognose einhergeht. In den meisten Fällen ist die Ursache in einer defekten glomerulären Filtrationsbarriere zu finden. Hierbei führt die hohe Proteinkonzentration im Tubuluslumen auch zu einer Schädigung der proximalen Tubuluszellen, welche auf ihrer Oberfäche den Endozytoserezeptor Megalin exprimieren. Wir konnten eine Missense-Variante in Megalin identifizieren, welche nicht nur die Proteinstruktur von Megalin beeinträchtigt sondern interessanterweise auch renoprotektive Effekte in genomweiten Assoziationsstudien beim Menschen zeigt. Daher soll in diesem Projekt ein transgene Maus charakterisiert werden, welche diese Missense-Variante hetero- und homozygot trägt. Wir sind v.a. daran interessiert, ob bei dieser Maus die tubuläre Proteinaufnahme gestört ist und, falls ja, ob dies gegen schädigende Effekte der glomerulären Proteinurie schützt.

Rahmenbedingungen

Strukturierte Betreuung

Detaillierte Einarbeitung in die benötigten Maustechniken sowie engmaschige Betreuung durch Dr. Suresh Ramakrishnan. Versuchstierkundlicher Basiskurs muss vorab absolviert werden und kann durch unsere AG vermittelt werden. Interne und ausführliche Treffen mit Präsentation des aktuellen Projektstandes sowie Labmeetings. Teilnahme an wöchentlichen Institutskolloquien und Seminaren.

Anforderungen

Voraussetzungen für dieses Projekt: Interesse an translationaler Forschung, Verantwortungsbewusstsein sowie strukturiertes selbstständiges Arbeiten. Der Umfang der experimentellen Promotionsarbeit beträgt 12-15 Monate, 2 Freisemester in Vollzeit müssen investiert werden.

Finanzielle Unterstützung

Hiwi-Job ist vorgesehen; der Erwerb eines Stipendiums zur Unterstützung der Arbeit wird ebenfalls unterstützt.

Autorenschaft

Eine Publikation in einem renommierten Fachjournal mit Co-Autorenschaft ist fest vorgesehen. Die Position auf den Manuskripten richtet sich nach dem Umfang des individuellen Beitrags. Bei herausragenden Leistungen ist auch eine Erstautorenschaft möglich.

Anmerkungen
Flyer

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